Lesekreis Kollektiv Revolution


13. April 2025

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Mit seiner Phänomenologie des Geistes legte Hegel eines der einflussreichsten Werke der Philosophie vor. Wir wollen uns darin aber nicht verlieren, sondern gezielt jene Teile lesen, die für revolutionäre Theorie und Praxis entscheidend sind: die Einleitung, die Kritik des unmittelbaren Bewusstseins, die berühmte Herr-Knecht-Dialektik, Hegels Überlegungen zu Freiheit, Gesellschaft und Revolution sowie seinen Gedanken über Geschichte als offenen Prozess.

Im Zentrum steht für uns die Dialektik – als Methode, um Widersprüche zu begreifen und Transformationen zu denken. Wir interessieren uns dafür, wie Hegels Denken den Boden bereitete für Marx, aber auch für viele andere revolutionäre Theorien, von antikolonialen Kämpfen über feministische Kritik bis hin zu heutigen Bewegungen.

In unserem Lesekreis wollen wir diskutieren:
Was bedeutet Dialektik – und warum ist sie für Revolutionstheorien unverzichtbar? Wie lässt sich Hegels Herr-Knecht-Dialektik für heutige Kämpfe neu lesen?
Welche Impulse können wir aus Hegels Denken für aktuelle Theorien und politische Praxis ziehen?

Gemeinsam wollen wir die Texte erarbeiten, streiten, verstehen – und die Dialektik als Werkzeug für revolutionäres Denken nutzbar machen. Alle sind herzlich willkommen, ob ihr schon mit Hegel vertraut seid oder ganz neu einsteigt!

 

Allgemein ist der Lesekreis aber nicht in einer spezifischen Tradition verortet, sondern liest ganz verschiedene Revolutionstheorien. Dazu gehören für eine genaue Analyse auch autoritäre oder sogar faschistische „Revolutionstheorien“. Aber natürlich auch anarchistische, queerfeministische, postkoloniale Revolutionstheorien und vieles mehr.

 

 

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